Frankfurt am Main, die Stadt mit der eindrucksvollsten Skyline von Deutschland – so viele Wolkenkratzer wie in der hessischen Finanzmetropole gibt’s hierzulande kein zweites Mal. Das ist aber nur eine Seite Frankfurts. Die andere Seite besteht aus gemütlichen Vierteln und vielen historischen Sehenswürdigkeiten.
Viele Flugangebote für den Flughafen Frankfurt am Main
Jährlich nutzen rund 61 Millionen Passagiere Flugangebote, um den Flughafen Frankfurt am Main anzusteuern – gemessen am Passagieraufkommen ist der Frankfurt Airport somit der viertgrößte Europas (nach London, Paris und Amsterdam). Etwa 100 Fluggesellschaften starten und landen hier, Flüge von und nach Frankfurt verbinden die Stadt mit 300 Zielen weltweit.
Der Flughafen Frankfurt am Main besitzt einen eigenen ICE-Bahnhof, die Nähe zum Frankfurter Kreuz macht ihn auch für Autofahrer gut erreichbar. Zudem verkehren hier Regional- und Nahverkehrszüge des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.
Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main
Alte Oper
„Deutschlands schönste Ruine“: So wurde die Alte Oper, 1944 bis auf die Grundfeste zerbombt, jahrelang genannt. Doch dann konnte das prächtige Gebäude im Neorenaissancestil originalgetreu wieder aufgebaut werden – dank Bürgerinitiativen und vieler Spenden. Die feierliche Einweihung erfolgte am 28. August 1981. In zwei Sälen finden seitdem wieder rund 300 Konzerte und Veranstaltungen im Jahr statt: dem Großen Saal (knapp 2.500 Plätze) und dem Mozart-Saal (720 Plätze).
Goethe-Haus/Goethe-Museum
Am Großen Hirschgraben, wo der deutsche Dichterfürst im Jahr 1749 geboren wurde, stehen heute das Goethe-Haus und das Goethe-Museum. Auch diese Stätte, ursprünglich erbaut im 17. Jahrhundert, wurde während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges zerstört und zwischen 1947 und 1951 wieder originalgetreu aufgebaut.
Museumsufer
Das Frankfurter Museumsufer ist bekannt als einer der bedeutendsten Museums-Standorte in Europa. Auf den beiden Uferseiten befinden sich insgesamt 15 Museen, darunter bedeutende Häuser wie das Deutsche Filmmuseum, das Deutsche Architekturmuseum, das Museum Angewandte Kunst, das Jüdische Museum und das Liebighaus.
Paulskirche
Die Frankfurter Paulskirche ist auch als die „Wiege der deutschen Demokratie“ bekannt – hier kam nach der Märzrevolution 1848 im Mai desselben Jahres die erste frei gewählte Nationalversammlung zusammen. Die 1833 im klassizistischen Stil fertiggestellte Sandsteinkirche wurde 1944 zerstört, aber schon 1948 wiederaufgebaut.
Römer
Seit 1405 ist der Römer Frankfurts Rathaus. Hinter der bekannten gotischen Drei-Giebel-Fassade fanden aber auch Vorverhandlungen zur Wahl deutsche Könige und Kaiser statt und im Kaisersaal sollte eigentlich die Nationalversammlung von 1848 tagen, ehe sie aus Platzgründen in die Paulskirche zog. Auf dem Balkon des Römer zeigt sich heute die deutsche Fußballnationalmannschaft nach erfolgreichen Turnieren.
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