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Santiago de Chile: Klassisches Sightseeing und kuriose Details

Santiago de Chile: Klassisches Sightseeing und kuriose Details

Santiago de Chile fristete lange Zeit ein Schattendasein. Die Hauptstadt Chiles besichtigen? Wieso das denn? Das hat sich in den vergangenen zehn Jahren geändert. Salvador de Chile ist zwar immer noch kein Prachtjuwel, was das Aussehen anbelangt. Dennoch: Seine restaurierten Plätze und Gebäude in verwinkelten Straßen, eingebettet in das Bergpanorama der Anden, machen mittlerweile einiges her.

Flüge nach Santiago de Chile

Die meisten Flüge nach Santiago de Chile führen von Deutschland aus über Paris. Von dort dauert es etwa 14 Stunden, bis man in der chilenischen Hauptstadt ist. Vier weitere europäische Fluglinien bedienen neben Air France den Aeropuerto Internacional Comodoro Arturo Merino Benítez in Santiago: Alitalia, Iberia, KLM sowie British Airways.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten Santiago de Chiles zählen die zahlreichen Fischmärkte. Dort werden die Waren feilgeboten, die sich später auch auf den Tellern der lokalen Restaurants wiederfinden. Das „Birago“ etwa steht auf Platz 36 der weltbesten Restaurants. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Parks. Sehr sehenswert ist zum Beispiel der Cerro Santia Lucia. Er liegt auf einem Hügel, von dem aus sich die Stadt überblicken lässt.

Architektonische Gegensätze entdecken

Auch Architekturfans kommen auf ihre Kosten. Von Fachwerk über Barock bis hin zu Kolonialstil: In Santiago de Chile zeigen sich Prachtstücke und Gegensätze. Dass die Stadt sich von dem Mief der Allende-Zeit befreien konnte, liegt auch daran, dass hier viele junge Chilenen leben und der Stadt ein neues, trendiges Gesicht verliehen haben. Zumal sich hier die besten Universitäten Südamerikas befinden. Aber auch Bewährtes löst bei Touristen Staunen aus. So gibt es hier allerhand Überraschendes zu entdecken. Ein paar Beispiele:
• Cafés con Piernas: Diese „Cafés mit Beinen“ sind über die ganze Stadt verteilt. Im einst sehr prüden Chile sollten diese Etablissements gestressten Geschäftsleuten nette Ausblicke auf Frauenbeine bieten. Heute tragen die Baristas noch immer kurze Miniröcke und plaudern mit den Gästen, aber es kommen auch allerhand weibliche Gäste hierher.
• Pizzaautomaten: Sie stehen an den U-Bahn-Stationen. Per Knopfdruck lassen sich die Zutaten auswählen, innerhalb von drei Minuten ist die Pizza fertig: Kein kulinarischer Hochgenuss, aber praktisch für Nachtschwärmer.
• Streetart: Santiago de Chile ist für seine Graffiti-Szene in ganz Südamerika bekannt. Im Stadtteil Bellavista lassen sich die schönsten Kunstwerke bewundern
• Die Bar „La Piojera“ ist freitäglich Stammadresse vieler Chilenen, egal ob jung oder alt. Denn hier ist eine ausgelassene Stimmung garantiert. Schuld daran ist der traditionelle Drink „Terremoto“ (Erdbeben): Süßer Wein, mit Ananaseis und Fernet, serviert in halben Litern.

Bildquelle: Pixabay, freejpg, 1308785

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