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Quito: Höchste Hauptstadt der Welt

Quito: Höchste Hauptstadt der Welt

Quitos Lage und Geografie bringt viele Superlative: So ist mit 2.850 Metern die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Ihre Fläche ist in etwa vier Mal so groß wie Berlin, bei 1,5 Millionen Einwohnern. Das Stadtgebiet ist 50 Kilometer lang, aber nur fünf Kilometer breit. Der Höhenunterschied zwischen niedrigstem und höchstem Punkt der Stadt beträgt vier Kilometer.
Die Höhenlage bringt es mit sich, dass nicht jeder Urlauber sich schnell akklimatisieren kann. Manchen macht die dünne Luft gar nichts aus, andere wiederum haben mit dem Klima etwas zu kämpfen. Doch gegen die sogenannte Höhenkrankheit gibt es Mittelchen. Entweder sie befinden sich schon in der Reiseapotheke oder man vertraut der lokalen pflanzlichen Medizin.

Dschungel und beeindruckende Küste

Der große Vorteil an Ecuador: Das Land ist relativ klein und verfügt über ein gut ausgebautes Straßen- und Busnetz. So gelangen Touristen schnell ins Hinterland zu den zahlreichen Inka-Ruinen. Ecuador ist ein Paradies für Naturliebhaber und Fans von Geschichte. Wale beobachten, am Strand liegen, Berge besteigen, Inka-Stätten erkunden, im Dschungel wandern – all dies ist in Ecuador möglich.

Flüge nach Quito: Früher riskant, heute sicher

Wer nach Ecuador fliegt, kommt zunächst in der Hauptstadt Quito an. Der Mariscal Sucre International Airport ist seit 2013 geöffnet und ersetzt seither den gleichnamigen vorherigen Flughafen Quitos. Dieser lag inmitten eines Bergdorfes und galt wegen seiner abschüssigen Landebahn als einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt. Wenn die Stadt neblig war, was häufig vorkommt, konnte der Flughafen gar nicht angeflogen werden. Das ist jetzt anders. Flüge nach Quito sind nun sicher. Und gute Flugangebote gibt es immer wieder.

Vulkanwanderungen mit Tourguide

Die Andenstadt Quito überzeugt durch ihre Kolonial- und Barockbauten sowie lokalen Märkte. Richtung Süden führt die „Straße der Vulkane“. 52 Vulkane gibt es in Ecuador, zwei davon sind Cotopaxi und Chimborazo. Zusammen mit einem Tourguide lassen sie sich relativ leicht besteigen, Übernachtung im Zelt auf einem Plateau oder einer Holzhütte inklusive.
Nicht entgehen lassen sollten sich Ecuador-Touristen eine Zugfahrt durch das Hochgebirge. Von dem Bahnstädtchen Alausi geht es Richtung „Nariz de Diablo“, was so viel wie Teufelsnase heißt. Dahinter verbirgt sich ein etwa 100 Meter spitzer Felsvorsprung. Die Fahrt dorthin führt über Serpentinen, manchmal geht es nur im Schritttempo voran. Der Zugführer muss Fingerspitzengefühl beweisen, wenn sich die Waggons an engen Felswänden entlang schlängeln. Abenteuerlustige kommen hier voll auf ihre Kosten.

Bildquelle: Pixabay, DEZALB, 1458346

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